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Hausboote Frankreich Camargue

Urlaub auf dem Hausboot in der Camargue

 

Natürlich gibt es auch im wunderschönen Frankreich noch eine spezielle Region, auf die wir nicht eingegangen sind. Das soll sich nun ändern, denn heute geht es um Camargue. Die Landschaft ist vor allem für die interessant, die einen Urlaub abseits des üblichen Massentourismus und allerlei Technikschnickschnacks genießen wollen – eben ganz im Sinne „Back to the roots“. Das Ganze wird aber auf keinen Fall langweilig, denn hier erwartet Euch ein ganz spezieller Einblick in die eher wilde Seite der Natur. Durchzogen ist das Land von Sumpfgebieten und eine eher kargen Pflanzenwelt, denn hier gibt es viel und vor allem salziges Wasser. Das wirkt sicherlich etwas abschreckend, ist aber im Endeffekt gar nicht schlimm, denn hier können sich, aufgrund der speziellen Bedingungen, sehr vielfältige Tierarten ansammeln, die man nicht typischerweise nicht überall zu Gesicht bekommt. Durch die Wiesen streifen hier sogar Wildpferde, während Ihr an den Flüssen durchaus einige exotische Flamingos beobachten könnt. Landwirtschaftlich wird die karge Region vor allem für Reis- und Weinanbau genutzt.

Doch nicht nur Sümpfe gibt es hier (das wäre für einen Entspannungsurlaub auch wirklich eher mau), denn zum Entspannen eignen sich auch die weiten Strände Camargues. Zu denen sagen wir aber mehr im letzten Teil des Blogartikels. Doch wie bereist Ihr die weitläufigen Schwemmlandebenen eigentlich? Natürlich mit dem vielseitigen Wassercamper! Wie für Frankreich üblich bieten wir Euch hier die typisch französischen Pénichetten. Falls es doch etwas luxuriöser zugehen soll, sind natürlich auch allerlei Motoryachten verfügbar – so bleibt kein Wunsch mehr offen. Beide Bootsarten sind selbstverständlich in allen Größen verfügbar, sodass ein Urlaub auch mit größeren Gruppen im Rahmen des Möglichen liegt. Wie bei uns üblich ist die Vorerfahrung als Kapitän auch hier nicht notwendig. Das heißt, dass Ihr das Boot nach der Einführung zu Beginn Eures Abenteuers ganz selbstständig führen könnt und nach ein bisschen Eingewöhnungszeit werdet Ihr damit auch ganz sicher keine Probleme haben und könnt die Wasserstraßen Camargues genießen. Die Region ist ja eher wild und tierisch, wie sieht es also mit Eurem Haustier aus? Diese sind bei Bedarf natürlich auch hier stets willkommen, damit Ihr während des Abenteuers auch niemanden vermissen müsst.


 

 

 

 

Nun genug von den vielseitigen Angeboten. Kommen wir also zu dem Punkt, der Euch brennend interessieren dürfte: Wo legen wir denn eigentlich ab? Nun ja, der Start Eures selbstständigen Abenteuers beginnt in den meisten Fällen etwas außerhalb von Camargue – nämlich in Okziatinien. Das ist aber gar nicht so tragisch, denn je nachdem für welchen der Startpunkte Ihr Euch genau entscheidet, habt Ihr es gar nicht so weit bis zu den Schwemmlanden. Die Möglichkeiten, die Ihr hier habt, sind zum Beispiel Lattes: Die sympathische Stadt liegt nahe der Großstadt Montpellier. Gefahren wird hier ab der Lez, welche Ihr entweder ins Landesinnere befahren könnt, um hier Eurer Entdeckerlust zu frönen oder Ihr folgt Ihr nach Süden, zu den Gewässern des Étang. Diese führen Euch dann zur Camargue. Ebenfalls möglich ist eine Abfahrt ab Carnon, welches sogar direkt an den Gewässern des Étangs liegt, oder eine Abfahrt von Aigues-Mortes, denn die Festungsstadt liegt nur wenige Momente neben den Schwemmlanden.

Nachdem Ihr nun wisst, wie weit es bis zum Inbegriff der Natur ist, wollt Ihr sicherlich auch wissen, was Ihr denn überhaupt für Möglichkeiten der Freizeitgestaltung genießen könnt, weshalb wir uns jetzt um genau mit diesem Bereich befassen: Wie schon gesagt, gibt es hier vor allem Flora und Fauna, weshalb das Ganze rund um Museen und Shopping hier zum Großteil auf der Strecke bleibt. Der Fokus liegt hier klar auf Entdecken, Entspannen und den Sportmöglichkeiten. Wenn es um Entdecken geht, wollen wir Euch nochmal genau aufzählen, was hier für Tierarten gesichtet werden können: Weiße Wildpferde, rosa Flamingos und weitere Vogelarten, schwarze Stiere und sogar Bieber können hier ein riesiges Areal ihr Zuhause nennen. Die abwechslungsreiche Landschaft könnt Ihr dabei auf verschiedene Arten bereisen. Wenn Ihr Euren autarken Wassercamper stehen lassen wollt und den riesigen Bereich lieber an Land erkunden wollt, so kann man hier prima wandern oder gar eine Radtour unternehmen. Recht außergewöhnlich fürs Reisen dürfte aber der Ausritt auf den Camargue Pferden sein, denn auch das ist hier möglich und ein echtes Erlebnis, denn hier könnt Ihr Euch ganz darauf konzentrieren, die Umgebung und all seine Facetten zu beobachten. Wandern geht besonders gut im Naturschutzgebiet Marais du Vigueirat. Hier erwarten Euch drei angelegte Wanderwege, die sich in einem super Zustand befinden und Euch durch ein großes, von Tieren bewohntes, Areal führt. Außerdem gibt es einen Platz zum Picknicken, damit Ihr bei dem ganzen Entdeckerdrang auch gutes Essen genießen könnt. Doch wie sieht es mit den bereits erwähnten Stränden aus? Da gibt es natürlich genug, wobei wir Euch drei Stück ganz besonders ans Herz legen wollen. Der Erste ist der Strand von Maguelone, welcher eher versteckt hinter so einigen Dünen liegt. Der eher naturbelassene Strand ist daher auch nicht ganz so groß wie die beiden anderen, die wir Euch präsentieren, sorgt aber für ein authentisches Ambiente, was super zum bisher Gesehenen passt. Strandtechnisch erwartet Euch hier eine Mischung aus feinstem Sand und einigen Kiesabschnitten – das Wasser ist dabei stets glasklar und Flamingos versüßen den Sonnenuntergang, welcher in Camargue sowieso überall fantastisch zur Geltung kommt. Wer eine riesige Dünenlandschaft ganz für sich genießen will, der sollte sich den Strand von Piémanson zu Gemüte führen, denn hier gibt es Dünen so weit man gucken kann. Neben den Dünen ist der Strand auch von einigen sehr seltenen Pflanzen- und Vogelarten bewohnt. Er ist auch total beliebt bei Kajakfans, also falls Ihr Euch zu diesen zählt, kommt Ihr hier auch total auf Eure Kosten. Zum Schluss darf der beliebteste und größte französische Strand entlang des Mittelmeeres natürlich nicht fehlen – es geht um den Sandstrand von Espiguette: Sand so weit das Auge reicht und eine Vielzahl von wunderschönen weißen Pferden und rosa Flamingos. Hier lässt es sich doch wirklich entspannen. Aber auch Sport kann hier gemacht werden und das sogar sehr gut, denn aufgrund des recht hohen Wellengangs erfreut sich der Strand bei Surfern unglaublich großer Beliebtheit. Besonders toll kommt ein Spaziergang zur Geltung, wenn Ihr den Sand zwischen den Füßen, bei einem der wunderschönen Sonnenuntergänge genießt. Zum Schluss wollen wir die Museumsliebhaber dann doch nicht ganz im Stich lassen. Zwar ist die Auswahl hier wirklich begrenzt, aber eins gibt es dann doch, was wirklich heraussticht – das Camargue-Museum. Das Museum wurde 1979 in einem ehemaligen Schafstall eröffnet und beschäftigt sich seitdem mit der Entwicklung der Wirtschaft rund um das Rhondelta. Dabei geht der Großteil der Dauerausstellung vor allem um das Leben auf dem bekanntesten Bauernhof der Region. Ebenfalls wird auf die wirtschaftlichen Auswirkungen von Entwicklungen im 20. Jahrhundert eingegangen, darunter zum Beispiel Wein- und Reisanbau und die wichtige Salzgewinnung. Man kann also sagen, dass Ihr hier abseits von Natur etwas über das Überleben auf dem Schwemmland lernen könnt.

So schön wie die Sonnenuntergänge in Camargue sind, finden sie dennoch irgendwann ein Ende und so ist es auch mit dem heutigen Blogartikel. Uns hat es wieder sehr viel Spaß gemacht, Euch aufzuzeigen, wie Ihr euren Urlaub in diesem wunderschönen Teil Frankreichs genießen könnt. Wir hoffen, Euch hat der Einblick gefallen. Falls Fragen aufgekommen sind, könnt Ihr uns gerne jederzeit kontaktieren. Ansonsten bis zum nächsten Blogartikel!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hausboot Urlaub in der Camargue

  • historische Sehenswürdigkeiten
  • schöne Wasserstraßen
  • Internationales Flair und gute Gastfreundlichkeit

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